Wärme wird in einem zentralen Kraftwerk erzeugt und dann per Rohrleitung zu den angeschlossenen Gebäuden transportiert. Dabei werden größere Netze mit langen Übertragungswegen als Fernwärmenetze bezeichnet. Sie gibt es vor allem in Städten.
Von einem Nahwärmenetz spricht man, wenn kleine Wohnsiedlungen zentral versorgt werden. Bei dieser Art des Heizens wird die Wärme nicht im eigenen Haus erzeugt – deshalb werden die geringsten Voraussetzungen benötigt, lediglich ein Fernwärmeanschluss ist nötig.
- Große Abhängigkeit von Energieversorgern
- Angebot vor allem in Ballungszentren
- geringer Platzbedarf im Haus
- Anbieter übernimmt meist die Wartung
- aufgrund häufig vorherrschender Monopolstrukturen besteht ein eine Abhängigkeit von der Preispolitik des Anbieters → Wechsel nicht möglich
- Emissionen entstehen nicht vor Ort, sondern im Kraftwerk
- CO2-Bilanz und Feinstaubemissionen abhängig von der Art des Kraftwerks
- keine Verbrennung → kein Schornstein → keine Schornsteinfeger-Besuche
- teilweise hohe Energieverluste auf dem Transportweg